Текущее изображение: Winterreifen Belle Vue – Hochwertige Autoreifen für sicheres Fahren im Winter

Viele Autofahrer stellen sich jedes Jahr dieselbe Frage: Wann Winterreifen?

Die Antwort ist nicht nur wichtig für Ihre Sicherheit, sondern auch gesetzlich geregelt.

In Deutschland gibt es keine feste Pflicht für den Zeitpunkt des Reifenwechsels – dennoch gilt: Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen ohne geeignete Reifen fährt, riskiert Bußgelder, Punkte und gefährliche Situationen im Straßenverkehr.

Im Folgenden erfahren Sie, wann der richtige Zeitpunkt zum Reifenwechsel ist, was die Winterreifenpflicht bedeutet und worauf Sie beim Kauf und der Pflege achten sollten.

Wann gilt die Winterreifenpflicht in Deutschland?

Eine allgemeine Pflicht, zu einem bestimmten Datum Winterreifen zu montieren, existiert in Deutschland nicht. Stattdessen gilt die sogenannte situative Winterreifenpflicht.

Das heißt: Immer dann, wenn winterliche Straßenverhältnisse herrschen – also bei Schnee, Eis, Reifglätte oder Schneematsch – müssen Sie mit Winterreifen fahren.

Die bekannte Faustregel „von O bis O“ (Oktober bis Ostern) dient als gute Orientierung, ist aber keine gesetzliche Vorschrift.

Wichtig ist, dass Winterreifen auf allen vier Rädern montiert sind – nur dann gilt Ihr Fahrzeug als vorschriftsmäßig ausgerüstet.

Wenn Sie sich unsicher sind oder den Reifenwechsel lieber den Profis überlassen möchten, finden Sie unter Belle Vue Reifenservice München kompetente Unterstützung rund um den saisonalen Reifenwechsel.

Bußgelder und Strafen ohne Winterreifen

Wer bei Glätte oder Schnee mit Sommerreifen fährt, riskiert ein Bußgeld von mindestens 60 Euro.

Wird dadurch der Verkehr behindert, steigt die Strafe auf 80 Euro sowie einen Punkt in Flensburg.

Für den Fahrzeughalter, der das Auto ohne geeignete Bereifung übergibt, drohen ebenfalls 75 Euro und ein Punkt.

Neben dem Bußgeld kann es auch zu Problemen mit der Versicherung kommen:

Kommt es zu einem Unfall mit falscher Bereifung, kann die Kaskoversicherung Leistungen kürzen oder sogar verweigern.

Alpine-Symbol – Das müssen Winterreifen haben

Seit 2018 müssen in Deutschland alle Winterreifen das sogenannte Alpine-Symbol tragen – ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke.

Nur Reifen mit diesem Symbol gelten als wintertauglich.

Modelle, die lediglich die Kennzeichnung M+S (Matsch und Schnee) besitzen, sind bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht mehr zulässig.

Achten Sie beim Kauf auf dieses Symbol – es garantiert, dass der Reifen die gesetzlichen Anforderungen an Haftung, Bremsverhalten und Traktion erfüllt.

Mindestprofiltiefe und Austausch von Winterreifen

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, empfohlen werden jedoch mindestens 4 Millimeter.

Mit zunehmendem Verschleiß verliert der Reifen an Grip, und der Bremsweg verlängert sich deutlich.

Spätestens nach sechs Jahren sollten Winterreifen ausgetauscht werden, da die Gummimischung mit der Zeit aushärtet.

Wann Winterreifen aufziehen? – Der richtige Zeitpunkt

Wann Sie Ihre Winterreifen aufziehen sollten, hängt von den Temperaturen und Wetterverhältnissen ab.

Sobald die Temperatur unter 7 °C fällt, wird es Zeit, über den Wechsel nachzudenken.

Auch kalte, feuchte Morgen oder nächtliche Bodenfrostwarnungen sind ein klares Signal.

Planen Sie den Reifenwechsel rechtzeitig, um lange Wartezeiten in Werkstätten zu vermeiden.

Auf der Belle-Vue-Startseite finden Sie nützliche Informationen rund um Fahrzeugpflege, Politur und saisonale Services.

Ganzjahresreifen – eine Alternative zu Winterreifen?

Viele Fahrer überlegen, ob Ganzjahresreifen eine gute Lösung sind.

Diese Reifen dürfen bei winterlichen Bedingungen genutzt werden, wenn sie das Alpine-Symbol tragen.

Allerdings erreichen sie im Vergleich zu echten Winterreifen nicht dieselbe Haftung auf Eis oder Schnee.

Für Regionen mit strengen Wintern empfiehlt der ADAC weiterhin den Wechsel auf spezialisierte Winterreifen.

Mietwagen und Winterreifenpflicht

Autovermietungen in Deutschland sind verpflichtet, Fahrzeuge bereitzustellen, die verkehrssicher und wintertauglichsind.

Wird ein Wagen im Winter mit Sommerreifen vermietet, darf der Kunde die Annahme verweigern.

Auch Vermieter selbst können ein Bußgeld erhalten, wenn sie Fahrzeuge ohne Winterreifen übergeben.

Unfall mit Sommerreifen – was droht?

Ein Unfall mit Sommerreifen bei Schnee oder Glätte kann schwerwiegende Folgen haben.

Die Versicherung kann Leistungen kürzen, wenn grobe Fahrlässigkeit vorliegt.

Zudem kann die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners Rückforderungen stellen, falls Sie zur Unfallverursachung beigetragen haben.

Mit Winterreifen im Sommer fahren – sinnvoll oder riskant?

Rein rechtlich ist es erlaubt, mit Winterreifen im Sommer zu fahren.

Empfohlen wird das jedoch nicht: Durch die weiche Gummimischung verschleißen Winterreifen bei Hitze schneller, der Bremsweg verlängert sich, und der Kraftstoffverbrauch steigt.

Besser ist es, rechtzeitig wieder auf Sommerreifen umzusteigen – idealerweise im April, wenn die Temperaturen dauerhaft über 10 °C liegen.

Tipps für die richtige Lagerung von Winterreifen

  • Kühl, trocken und dunkel lagern: Ideal ist ein Keller oder eine Garage.
  • Markieren Sie die Position: Damit Sie beim nächsten Wechsel wissen, welcher Reifen wo montiert war.
  • Reifendruck leicht erhöhen: Etwa 0,5 bar über Normalwert, um Druckverlust während der Lagerzeit auszugleichen.
  • Professionelle Einlagerung: Viele Werkstätten – auch Belle Vue München – bieten sichere Reifenlagerung mit Zustandskontrolle an.

Fazit – Sicherheit geht vor

Der Wechsel auf Winterreifen sollte rechtzeitig erfolgen – am besten, bevor das Thermometer dauerhaft unter 7 °C fällt.

Denn nur mit der richtigen Bereifung sind Sie auf Schnee, Eis und nassen Straßen wirklich sicher unterwegs.

Die Frage „Wann Winterreifen?“ lässt sich also einfach beantworten: Immer dann, wenn die Straßenverhältnisse winterlich sind.

Wer vorbereitet ist, spart nicht nur Nerven, sondern fährt sicherer und risikofrei durch die kalte Jahreszeit.т